Festplatten-Manager bricht ab: Fehlercode 0x10018

[forensis]

Ich will die 500 GB Festplatte meines Samsung R 730 (mit i2 T6600) auf eine baugleiche Platte 1 : 1 (Bit für Bit) klonen, um im Fall des Festplattencrashes SOFORT die geklonte Platte einbauen und weiterarbeiten zu können - ohne jeden Installations oder Konfigurationsaufwand.

Mit Drive Image und dann Norton Ghost 2003 war das bis vor WIN XP (SP3 ?) auch überhaupt kein Problem.

Acronis bringt's nicht, Ghost 15 tut's nicht - also habe ich Paragon FP-Manager 2011 Suite für mein Notebook angeschafft, weil der bei Amazon recht gute Kritiken hatte.

Schon der erste Versuch, die ganze Festplatte zu klonen (15 GB Recovery, 100 MB - was weiß ich was, dann etwa 170 GB Partition C und noch mal 170 GB Partition D (beide aber bisher nur zur Hälfte gefüllt).

Kopierprozess gestartet: Die beiden erstgenannten Partitionen gingen anstandslos durch, aber sobald sich das Ding die Partition C vornehmen wollte, kam schon der Fehler:

"Operation fehlgeschlagen
Dateisystem hat Zuordnungsfehler durch querverlinkte Dateien.
Für die Überprüfung und Korrektur dieser Fehler, sollten die Tools vom Betriebssystem verwendet werden.
Fehlerquelle: Festplatten Manager
Fehlercode: 0x10018"

Weiterer Hinweis: "Für die Überprüfung und Korrektur dieser Fehler sollten die Tools vom Betriebssystem verwendet werden."

Was heißt das? Welche "Tools" meint das Ding? Ich fühle mich "im Regen stehen gelassen"! Was genau muss ich jetzt tun, damit Paragon klonen kann?

An das "Klonen" unter lebendem Windows (7 Home premium) glaube ich ja bis heute nicht. All die Jahre früher habe ich stets "totgelegte" Windowssysteme über ein externes Bootmedium mit Klonprogramm geklont. Das hat immer funktioniert. Also versuchte ich es mit Ihrer "Rettungs-CD", denn die bietet ja auch die Möglichkeit des Festplattenklonens an.

Lief zwar an, meldete aber schon bald (sinngemäß) den Fehler, es gäbe Probleme und ich sollte doch (lieber) mit Ihrem Hauptprogramm unter Windows klonen. Dann aber brach es ganz schnell einfach ab - und ließ mich auch im Regen stehen.

Also noch ein Versuch (könnte diesmal ja gut gehen...) unter Windows. Ging aber nicht gut. Selber Fehler an derselben Stelle.

In meiner "Verzweiflung" bin ich jetzt wieder auf die Rettungs-CD gegangen, um das "tote Windows" von "extern" zu klonen und habe dort jetzt erstmalig den zeitaufwändigen - aber in meinen Augen wohl einzig wirklich zuverlässigen Prozess - "Sektor für Sektor-Modus" eingestellt. Der läuft zur Zeit noch im Normalmodus und meint, er bräuchte mal eben so 14 Stunden...

Der "abgesicherte" Modus tat's übrigens gar nicht - der erkannte die externe USB-Platte einfach nicht richtig.
Ich bin extrem gespannt, ob das Notebook morgen startet, wenn es die geklonte Platte implantiert bekommt.

Solch ein Aufwand war früher mit Drive Image und Norton Ghost bis 2003 überhaupt nicht nötig. Aber ab diesem Zeitpunkt haben die Microsoftler dem Klonen wohl ein Ende setzen wollen. Seither ist es nur noch mühsam! Oder gar nicht erfolgreich, so dass ich alle meine Workstations ganz umgestellt habe und das Klonen über ein eingebautes Hardware-Raid besorge. (Da nennt es sich dann "Backup-Modus" und ist eine Art "periodische, temporäre Plattenspiegelung"). Genau das aber geht ja bei einem Notebook leider nicht!

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Ich hoffe, dass Sie den entscheidenden, hilfreichen Tipp für mich haben, damit das Teil auch unter Windows im "Hotmodus" (oder so ähnlich) seine Arbeit verreichtet. Dafür wäre ich Ihnen mehr als dankbar, denn dann müsste ich mich nicht mit Amazon anlegen und Ihre bereits installierte Software als "für mein Notebook ungegeignet" zurücksenden.

Mit freundlichen Grüßen
und herzlichem Dank im voraus.

forensis

[forensis]

Nach mehreren vergeblichen Klon-Versuchen recherchierte ich heute nach einem Update von FP-Man 2011 Suite. Ja, da war eins.
Warum wird das nicht automatisch schon beim Installieren integriert?
Ich musste umständlich die gerade erst gekaufte und installierte Version manuell deinstallieren und dann die neue installieren - wieder unter Eingabe der Seriennummer etc. Das sollte komfortabler - vollautomatisch - gestaltet werden.

Ich startete den Klonvorgang von der ebenfalls upgedateten WinPE-Rettungsumgebung aus, denn ich traue dem ganzen "Hot"-Zeugs und "VSS" nicht über den Weg. Meine Erfahrung aus früheren Jahren:
Nur ein totes Windows lässt sich einwandfrei klonen.

Schließlich - welch Freude - war meine Festplatte auf eine baugleiche neue geklont.
Aber die Riesenenttäuschung beim Austausch der Original- gegen die Klonplatte: Windows startet nicht, will neu installiert oder repariert werden und meldet:

"Fehler beim Start von Windows. Die Ursache dafür ist eventuell eine kürzlich durchgeführte Hard- oder Softwareänderung. So beheben Sie das Problem:
1. Legen Sie die Windows-CD/DVD ein und starten Sie den Computer neu.
2. Wählen Sie die Spracheinstellungen aus, und klicken Sie dann auf „Weiter“.
3. Klicken Sie auf „Computer reparieren“.
Wenn Sie diesen Datenträger nicht besitzen, wenden Sie sich an den Systemadministrator oder den Computerhersteller.
Status 0xc00034
Info: Unerwarteter Fehler

Fragen:
- Was sagt dieser Fehlerstatus aus?
- Warum klappt dieses direkte Klonen auf eine baugleiche Ersatzplatte nicht so, dass man diese anschld. auch wirklich verwenden kann?
- Ihr Programm bietet verschiedenste Möglichkeiten des Klonens, Kopierens, Backupens - ich überschaue das alles nicht mehr. Welches ist für meinen Anwendungsfall die absolut sicherste Methode mit der Garantie, dass Windows 7 auf dem Notebook tatsächlich anstandslos startet, wenn die geklonte Festplatte das Original ersetzt?

Beste Grüße
forensis


Nein - natürlich besitze ich keine Win-DVD! War ja vorinstalliert.

Meine Frage: Warum

[forensis]

Noch ein neuer verzweifelter Versuch mit Sektor-zu-Sektor - Festplatte klonen.
Es erfolgte ein Neustart unter anderer Oberfläche und lief die Nacht über durch.

Heute morgen die lapidare Meldung: Es sind Fehler aufgetreten. Gerät nicht bereit.
Welche Fehler? Welches Gerät?

Er hatte immerhin Recovery, Startpartion und Die Betriebssystempartion (im Original "C") geklont. Aus einem mir nicht weiter verratenen Grund aber hat der die Datenpartition "D" NICHT geklont.
Das hole ich anschld. mit einer separaten Partitions-Kopierung nach.
Die WIN-Datenträgerverwaltung sagt mir, dass nun "alles in Ordnung sei" mit der Klon-HDD (wenn Windows noch von der Original-HDD läuft).

Wenigstens Sektor zu Sektor - und dann noch nach Neustart (in eine Nichtwindows?-Umgebung) - sollten doch wohl UNBEDINGT und IMMER funktionieren. War früher so - bei Drive-Image - jedenfalls.

Wenn das Ding morgen immer noch nichts auf die Beine gestellt hat, geht es zurück an Amazon - mit dem passenden Kommentar.
Es hat mich schon elendig viel Zeit gekostet!

Viele Grüße
Forensis

[Deutsches Paragon-Support-Team]

Hallo, forensis,

bei "querverlinkten Dateien" handelt es sich um Fehler im Dateisystem. Zur Reparatur gehe bitte für alle beteiligten Partitionen wie folgt vor:

Starte in der Kommandozeilenkonsole von Windows (Start => Ausführen => cmd) den Befehl "chkdsk /f /r LW:", wobei "LW:" für den Laufwerksbuchstaben der zu untersuchenden Partition steht. Der Befehl chkdsk untersucht das Dateisystem nach Fehlern, und mit den Schaltern /f und /r werden sie gleich korrigiert. Dieser Vorgang sollte so oft durchgeführt werden, bis er ohne Fehler zu finden beendet wird, da Windows oft mehrere Fehler nicht in einem Arbeitsgang korrigieren kann.

Bitte stelle wenn möglich sicher, dass Du über eine aktuelle Festplattensicherung verfügst.

Danach würde ich die Kopie unter Verwendung des VSS durchführen. Dann ist nämlich kein Neustart nötig und die Kopie wird unter Windows durchgeführt. Da dabei alle Originaltreiber zur Verfügung stehen, geht das am schnellsten. Ohne VSS wird die Kopie im Bluescreen-Modus von Windows durchgeführt. Diese Methode ist am wenigsten zu empfehlen.

Damit die betriebssystemeigene Hot-Processing-Technologie "VSS" benutzt werden kann, müssen die beiden Dienste "Microsoft Volume Shadow Copy Service" und "Microsoft Software Shadow Copy Provider" ("Microsoft-Softwareschattenkopie-Anbieter") gestartet sein und auf "Automatisch" stehen. Den VSS benutzen allerdings auch andere Festplattentools oder zum Beispiel der MS-SQL-Server. Wenn solche Dienste laufen, kann man besser auf unsere eigene Hot-Processing-Technologie umschalten:

1. Hauptprogramm starten

2. "Allgemein => Einstellungen => Hot Processing"

3. Hotprocessing-Technologie von "Microsoft Volume Shadow Copy Service" auf "Paragon Hot Processing" umstellen

4. Einstellen, dass Hotprocessing nur genutzt wird, wenn die Partition gesperrt ist.

Die sicherste Methode ist natürlich, von der WinPE-CD zu booten und die Kopie von da aus durchzuführen.