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Thread: Sehr langsamer Programm-Start und mehr - Backup & Recovery 10 Home

  1. #1
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    Sehr langsamer Programm-Start und mehr - Backup & Recovery 10 Home

    Ich suche ein Nachfolgeprogramm für das nicht mehr funktionierende DriveImage 2002 von PowerQuest. Das Programm funktioniert halt nicht mehr seit ich ein Dual-Boot-System zusammen mit win7 64Bit Premium Home eingerichtet hatte.

    Da die Free-Version in mancher Beziehung zu abgespeckt ist habe ich mal die Trial von Backup & Recocery 10 home (für 29,95) unter winxp sp3 (32Bit) installiert.
    Schön ist das das Programm dem alten recht Nahe kommt wenn auch das Image-Feature eher technisch verklausuliert ist (eine strikte Trennung in Image und Backups wäre vielleicht übersichtlicher). Die Backup-Features sind für mich eher höchst sekundär.
    Es fallen folgende Probleme hier bisher auf:
    1. Die Sicherung von der winxp und der win7-Partition (beide auf einer SATA-Festplatte, diese wiederum auschließlich mit 4 primären Partitionen versehen) in einem Image funktionierte zwar es wurde aber ohne Hinweise keine Image-Datei im Ziel (3te Festplatte im PC angelegt). Die Sicherung alleine der winxp-Partition funktionierte dann einwandfrei. Beidesmal lief die Imageerzegung im DOS-Modus des Paragon-Programms
    2. Das Programm braucht ca. 3 Minuten bis zum Programmstart (der Splash-Screen taucht sofort auf).

    Sind die Instabilitäten Teil der Trial-Version oder gibt es bereits BugFixings?

    Dann hätte ich gerne noch folgende Informationen:
    1. Werden beim Image-Zurückspielen auch zwischenzeitlich, d.h. zwischen Imageerzeugung und der Anwendung des Images im Katastrophenfall, neu entstandene fehlerhafte Sektoren auf der Festplatte automatisch berücksichtigt und die Sektoreninformationen ggfls. neu angepaßt?
    PowerQuests Programm hatte dieses recht nützliche Feature gehabt.
    2. Bietet Paragon auch eine Nur-Imagelösung an, d.h. eine im Umfang der hier installierten Version?
    3. Ist der Einsatz in einem Dual-Boot-System (Installation unter winxp und nochmals win7 auf dem gleichen PC) mit der erworbenen Lizenz abgedeckt?

    Normale Backups erledige ich üblicherweise über das win xp eigene Backup-Programm bzw. das Backupprogramm von Ubuntu (das demnächst das höchst unbefriedigende win7 ablösen wird).
    Last edited by mimas101; 29.05.11 at 04:14.

  2. #2

    AW: Sehr langsamer Programm-Start und mehr - Backup & Recovery 10 Home

    Hallo, mimas,

    Deine Anmerkungen sind ja recht umfangreich. Ich versuche mal, das systematisch abzuarbeiten. Einiges wird allerdings daran scheitern, dass mir die subtile Unterscheidung zwischen Image und Backup nicht ganz klar ist.

    zu 1.: Es ist recht unwahrscheinlich, dass ohne irgendeine Fehlermeldung ein Backup einfach nicht geschrieben wird. Woran siehst Du, dass das Backup nicht vorhanden ist? Der "DOS-Modus" ist nicht von uns, sondern es handelt sich dabei um den "Bluescreen-Modus" von Windows, in dem zum Beispiel auch chkdsk ausgeführt wird. Ein Neustart in den Bluescreen-Modus sollte aber eigentlich nicht notwendig sein. Für die Sicherung gesperrter Partitionen und der Systempartition im laufenden System benutzen wir entweder den VSS-Dienst von Windows oder unsere eigene Hot-Processing-Technologie. Prüfe bitte, ob die Dienste "Microsoft Software Shadow Copy Provider" ("Microsoft-Softwareschattenkopie-Anbieter") und "Volumenschattenkopie" gestartet sind und die Startart auf "Automatisch" steht.

    zu 2.: Der Splash-Screen ist nur eine grafische Oberfläche. Sobald irgendeine Funktion gestartet wird, werden sämtliche angeschlossenen Datenträger eingelesen. Das kann durchaus dauern.

    Informationen:

    zu 1.: Moderne Festplattencontroller sorgen dafür, dass schadhafte Sektoren nicht beschrieben werden.

    zu 2.: ??? Bitte nähere Erklärung der Frage.

    zu 3.: Eine Einzelplatzlizenz bezieht sich auf eine physische Maschine. Ein Dual- oder Multiboot-System wäre damit abgedeckt. Für virtuelle Maschinen gibt es dann wieder andere Regelungen.
    Paragon Support Team

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  3. #3
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    AW: Sehr langsamer Programm-Start und mehr - Backup & Recovery 10 Home

    Sorry wenn es etwas "unordentlich" klingt, ich habe halt immer noch PowerQuests DriveImage (2002) vor Augen, das als Unterbau Caldera DOS hat

    DriveImage ist ein Programm das ausschließlich sektorbasierte Backups (Images) anlegt, verbunden mit einem rudimentären Partitionierungstool.
    Dessen Programm-Funktionen entsprechen in etwa der kostenfreien Image-Lösung ihres Hauses und enthält zusätzlich noch ein sehr praktisches Tool das Ordner und Dateien aus einem Image wieder herstellt - unter windows und unter Caldera-DOS.
    In diese Richtung ging meine Frage ob sie auch ein Image-Programm, ohne die ganzen weiteren Backup-Features, anbieten.

    Mit "DOS-Modus" meinte ich den Modus in den der PC nach einem Neustart gefahren wird wenn die Systempartition Sektor für Sektor (Image) gesichert wird.

    Ich weiß natürlich das ein Image nur eine besondere Form eines Backups ist (halt ein 1 zu 1 Abklatsch der gewählten Partition/Festplatte), also Daten + alle anderen Festplatteninfos.
    Ich vermisse aber eine Aufgaben-Auswahl i.S.v. "Festplatte in Image" sichern und "Backup eines Festplatteninhalts". Jeweils mit den dazugehörigen Funktionen.
    Ein Mitbewerber macht dies in etwa (kommt aber nicht in Frage weil dessen Produkt windows völlig verunziert).
    Sie beschreiben diese unterschiedlichen Sicherungs-Möglichkeiten lediglich in der Hilfe als eine von möglichen Fallkonstellationen.

    Das Einlesen der Festplatten ist es was hier ca. 3 Minuten dauert (ASUS p5q-Motherboard mit 3 SATA-Festplatten a 4 Partitionen (1x Samsung 500 GB, 2x WD Caviar Green a 1 TB). Ich hatte es zwischenzeitlich mit einem Dateimanager herausgefunden das die entsprechende Datei bei jedem Programm-Start neu erzeugt wird.
    Eventuell wäre im Splash-Screen ein Fortschrittsbalken nicht schlecht der aufs Einlesen hinweist.
    Die beiden genannten Dienste sind unter winxp sp3 per Default von MS allerdings auf manuell eingestellt.

    Warum das Image nicht geschrieben wurde? Keine Ahnung, eventuell hängt es damit zusammen das ich eigentlich die Imageerzeugung mittels der ESC-Taste abbrechen wollte was aber nicht funktionierte - die Imageerzeugung lief lt. Programm weiter nur eine Image-Datei wurde nicht geschrieben.

    Bei einem sektorbasierten Backup (Image) werden auch die Sektoren-Informationen, Datei-Overheads, Sprungtabellen und ähnliches mitgesichert. Angenommen es tritt ein weiterer Ausfall eines Sektors auf der Festplatte auf bevor das Image zurückgespielt wird dann landen beim Rückspielen eines Images in dem neuen defekten Sektor ebenfalls Daten (die dann natürlich verloren sind).
    DriveImage kennt nun eine Funktion in einem solchen Fall die betreffenden Sektoren im Image in einen neuen Sektor auf der Festlatte zu schreiben und danach die Datei-Overheads der betroffenen Datei entsprechend zu korrigieren. Sprich man hat dann kein Daten-"Loch" auf der Festplatte.
    Ist in ihrem Programm ebenfalls eine solche Korrektur vorhanden?


    Dann hätte ich noch eine abschließende Frage:
    Es scheint so als wenn in einem winxp / win7-Dualbootsystem mit dem Bootloader von win7 der MBR und Sektor Null der Bootpartition (hier Laufwerk C der Samsung-Festplatte) verändert wird. win7 selbst befindet sich auf der gleichen Festplatte in der an winxp direkt folgenden Partition, die dritte ist eine Datenpartition und die vierte für Linux vorgesehen.
    Wenn ich jetzt C (also die erste Partition der Samsung-Festplatte) sichern will dann wird automatisch bei PCs, die nur ein windows-OS haben, auch das Sichern des Sektors 0 und des MBR aktiviert, hier aber nicht.
    Muß man das dann manuell auswählen?
    Denn ohne Sicherung des MBRs ist ein Image der Bootpartition etwas sinnlos (und ein Bewerter bei Amazon hat moniert das bei Dualboot-Systemen nur unbrauchbare (Boot-)Images erzeugt werden, vermutlich wegen dem fehlenden MBR/Sektor 0).

  4. #4

    AW: Sehr langsamer Programm-Start und mehr - Backup & Recovery 10 Home

    Hallo, mimas,

    im Folgenden werde ich mich nur auf Fakten beziehen, die unsere Programme betreffen. Ich möchte weder die Features von 10 Jahre alten Programmen anderer Firmen noch lustige Theorien von Dritten diskutieren.

    Mit "Bluescreen-Modus" meinte ich den Modus in den der PC nach einem Neustart gefahren wird wenn die Systempartition Sektor für Sektor (Image) gesichert wird.

    Unsere Programme bieten verschiedene Sicherungsmodi:

    1. Dateisicherung: Sicherung und Komprimierung einzelner Dateien und Verzeichnisse.

    2. Festplatten-/Partitionssicherung: Prinzipiell sektorbasierend, es wird aber auch ins Dateisystem geschaut, so dass zum Beispiel per Checkbox die Sicherung der Auslagerungdatei an- und abgeschaltet sowie Dateien und Verzeichnisse von der Sicherung ausgeschlossen werden können.

    3. Sektor-für-Sektor-Sicherung: Diese Methode dauert wahnsinnig lang. Das Dateisystem wird nicht berücksichtigt. Daher können auch nicht unterstützte Dateisysteme gesichert werden. Die Sektoren werden gesichert, egal ob sie belegt sind oder nicht.

    Wenn die VSS-Dienste auf manuell stehen, werden sie eigentlich durch unsere Software gestartet, wenn dies nicht behindert wird (Antiviren-Software, Berechtigungen o. Ä.).

    Der Abbruch mit ESC kann selbstverständlich dazu führen, dass ein Image nicht geschrieben wird.

    Moderne Festplattencontroller verhindern das Schreiben auf bekannten fehlerhaften Sektoren. Wenn die Software beim Schreiben auf einen nicht bekannten fehlerhaften Sektor trifft, wird sie mit einem Fehler abbrechen.

    Das Mitsichern von MBR/Sektor 0 ist nur bei einer Festplattensicherung automatisch mit ausgewählt. Bei einer Sicherung egal welcher Partition muss es manuell angehakt werden. Solange es sich um reine Windows-Systeme handelt, ist das aber egal, da im Anschluss an die Wiederherstellung automatisch das System nach Windows-Installationen gescannt und MBR und BCD-Store/boot.ini neu geschrieben werden. Das ist bei einem Multiboot-System mit Linuxbeteiligung natürlich fatal - Linux wird allerdings von unseren Programmen auch nicht unterstützt. Multiboot-Systeme mit Linuxbeteiligung werden typischerweise mit einem Linux-Bootloader wie GRUB oder LILO gebootet. Hier muss nach einer Wiederherstellung entweder der Linux-Bootloader wieder reinitialisiert werden, oder man sichert in einer eigenen Sicherung NUR MBR/Spur 0 und spielt diese Sicherung im Anschluss an alles andere wieder ein. Dabei wird dann auch nichts mehr automatisch verändert.
    Paragon Support Team

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