Mit B&R 16 erstellte, einmalige oder regelmäßige Sicherungen werden in der Hauptansicht im Register "Sicherungen und Aufträge" angezeigt und können von dort aus nachbearbeitet werden (Wiederherstellen, Inkrement erstellen, Löschen, Integrität prüfen, Inhalt anzeigen, Mounten).
Das ist aber nur möglich, solange das Sicherungsimage sich an seinem ursprünglichen Speicherort befindet, da es sonst aus der Hauptansicht heraus nicht gefunden wird (Fehlermeldung). Gelegentlich besteht aber die Notwendigkeit, Partitions- und Ordnerstrukturen neu zu organisieren, wobei u. U. auch die Images einen neuen Speicherort erhalten.
Um trotz verändertem Speicherpfad eine Nachbearbeitung zu ermöglichen, bieten sich mehrere Alternativen an:
1. Eine Möglichkeit schaffen, im "Sicherungssteckbrief" den Speicherort nachträglich zu korrigieren (so wie sich dort auch bereits die Sicherungsbeschreibung ändern lässt). Nachteil: Das funktioniert nur, wenn der Sicherungssteckbrief noch existiert, was nach einer De- und Reinstallation der Software vermutlich nicht mehr der 'Fall sein wird.
2. In der Hauptansicht eine Explorersuche von Sicherungen ermöglichen, die sich dann aufrufen und mit allen Optionen nachbearbeiten lassen.
3. Eine Kontextmenüfunktion, wahlweise zum Wiederherstellen oder auch Nachbearbeiten direkt vom Speicherort aus.
Auf diese drei Arten wären auch verschobene Sicherungen weiterhin vollumfänglich bearbeitbar. Aktuell lassen sich verschobene Sicherungen nur im Rahmen der Wiederherstellungsfunktion erreichen, wo sie aber eben nur wiederhergestellt, aber nicht nachbearbeitet werden können. Zwar lässt sich im Windows-Explorer mittels Doppelklick auf eine pfi-Datei die B&R-Programmoberfläche öffnen, aber das ist auch schon alles. Nachbearbeitungsoptionen stehen nur zur Verfügung, wenn für diese Datei noch eine Verwaltungshistorie existiert und der Speicherpfad noch gültig ist.
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