Paragon Migrate OS to SSD 4.0 Anmerkungen
Hallo,
nach dem in-place upgrade von Win7 auf Win10, das von MS angeboten wurde, möchte ich mein System nun von einer größeren HDD auf eine kleinere SSD migrieren. Zuvor war dieses System ein OEM PC (BIOS/MBR) mit folgendem Layout:
Code:
100MB NTFS (System, Aktiv, Primär) | Boot (C:) 900,41GB (Startpartition, Ablagerungsbild, Absturzabbild, Primär) | Recover (D:) 30GB NTFS (Primär) | 1GB (OEM-Partition)
Das Upgrade auf Windows 10 hat demnach keine zusätzliche Recovery Partition erstellt, sondern die Recovery Files in das C:\Recovery Verzeichniß kopiert.
Leider schweigt sich "Paragon Migrate OS to SSD 4.0" darüber aus, wie es sich hier verhalten wird. Daß die alten OEM-Sachen nicht migriert werden ist klar. Aber: wird nun eine extra Recovery Partition angelegt, wie es Microsoft im Idealfall vorgesehen hat? Würde ja Sinn machen.
Warum dauert das Berechnen der Größe der gewählten Daten so lange? Und sollte, nach dieser Berechnung, nur eine weitere Datei abgewählt werden, so startet der viel zu lange dauernde Vorgang ganz von vorne! Warum nicht einfach eine als "dirty" geflaggte Liste auf Differenzen überprüfen und nur die Änderungen mit einberechnen?
Und warum meldet die Software dann:
Quote:
The capacity of your HDD allows to copy the Boot (C:) partition, including the operating system, program files, the program and user data.
You've selected to leave aside some programs or data. The target disk will have about 49.5GB of free space after copying.
Was denn nun? ;-) Und warum HDD und nicht SSD?
Und noch eine Frage: Es heißt, daß es besser wäre Windows frisch auf eine SSD zu installieren, da nur dann erkannt wird, dass es eine SSD ist (Stichwort: Trim, etc.). Kümmert sich Migrate to SSD darum?
Ich würde mir also wünschen, daß, bei Windows 10, eine Recovery Partition angelegt wird, daß die Größenberechnung intelligenter geschieht und mehr Klarheit über die Vorgänge herrscht (Nutzung im expert-mode).
Ich finde, bei solch einer kritischen Aufgabe sollte der User über alles genauestens informiert werden und alles selber einstellen können.
Vielen Dank.
AW: Paragon Migrate OS to SSD 4.0 Anmerkungen
Hallo, amix,
vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen. Daraus geht hervor, dass Du durchaus in der Lage wärest, das OS auch ohne das Paragon-Tool zu migrieren.
Nun ist es aber so, dass dieses Tool für Leute gemacht ist, die dazu nicht in der Lage sind, das auch nicht sein wollen, und die einfach nur ihr OS auf einer kleinen SSD haben wollen.
Letztlich hat das Ding deutlich mehr Sinn gemacht, als die SSDs noch ein Heidengeld gekostet haben und 32 oder maximal 64 GB groß waren. Da hat dann so ein länger benutztes und gewachsenes Windows einfach nicht draufgepasst. Der Clou war die Möglichkeit, Massendaten von der Kopie auszuschließen.
Heute ist das "Migrate OS ..." zwar in vielen unserer Programme wie Festplatten Manager oder Drive Copy enthalten. Aber eine solche Kopie würde ich eher mit den entsprechenden Kopiertools durchführen. Insbesondere, wenn man das OS über mehrere Partitionen verteilt hat: C:\Windows, D:\Program Files, E:\Users zum Beispiel. Das kann das Programm gar nicht tracken.
Und was die SSD-Erkennung angeht: Das merkt ein aktuelles Windows dynamisch, ob es auf einer HDD oder einer SSD wohnt.
AW: Paragon Migrate OS to SSD 4.0 Anmerkungen
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Originally Posted by
Paragon Support Team
Daraus geht hervor, dass Du durchaus in der Lage wärest, das OS auch ohne das Paragon-Tool zu migrieren.
Stimmt! :-) Aber auch wir "Könner" sind bisweilen faul. Aus diesem Grunde habe ich auch die Lizenz gekauft (-20% über Ref-Link). Um keinen Stress damit zu haben. Und gerade deswegen wäre es ja auch schön, keinen gehabt zu haben. ;-)
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Der Clou war die Möglichkeit, Massendaten von der Kopie auszuschließen.
Ist es noch immer: Denn alle Backup/Image Lösungen, die eine Migration vorsehen, bieten kein selektives kopieren in eben jener Funktion, außer, vielleicht den Paragon Tools, aber ich habe nur eine alte 2012er Vollversion des Backup und die 2014er Free, da fehlt sowas.
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Und was die SSD-Erkennung angeht: Das merkt ein aktuelles Windows dynamisch, ob es auf einer HDD oder einer SSD wohnt.
Gut. Danke.
