B&R 15 home hat ein Memoryleak bei der Archivansicht bzw. "Keine Rückmeldung"

Ich benutze B&R mit dem "alten Format" und erstelle differentielle Sicherungen von meiner separaten Windows-Partition (z.Z. 30GB in 127.000 Dateien).

Wenn ich in der Oberfläche die Ansicht "Archivdatenbank" wähle, habe ich ein sehr nerviges Problem. Je nach der Größe des Archivs, das mit dem blauen Balken markiert ist, reagiert das Programm bis zu 3-4 Minuten nicht mehr ("Keine Rückmeldung").

Bei den kleinen differentiellen Sicherung tritt das Problem nicht auf, bei den Komplettsicherungen und auch bei den neuen Containern bleibt B&R minutenlang stehen, bis man wieder Interaktionen vornehmen kann. Wenn ich alle Archive lösche, funktioniert B&R wieder einwandfrei. Erstelle ich ein Fullbackup, tritt wieder das gleiche Problem auf.

Beobachte ich das Verhalten von "A part of Paragon System Utilites" im Taskmanager, zeigt sich Erstaunliches. Der Verbrauch von RAM steigt von 1GB auf 5GB, fällt wieder zurück, dann steigt er auf 7,5GB, fällt wieder zurück, steigt auf über 10GB.
Dann reagiert das Programm wieder. Dieser Vorgang dauert ca. 4 Minuten.

Klicke ich ein anderes Archiv an, wird der RAM freigegeben (dauert ca. 20s) und anschließend startet die gleiche Kurve wieder mit 5GB, 7GB und 10GB.

Ich habe B&R deinstalliert um erfolglos die 32bit-Version zu testen. Nach der Neuinstallation der 64bit-Version habe ich das Phänomen immer noch.

Hi, Kowalsky,

* Wo liegen deine Archive?

* Was verstehst du unter "Komplettsicherungen" - Festplatte, Partition oder alle Dateien?

Mit ner normalen 45-GB-Festplattensicherung auf einer externen Festplatte ist die Archivdatenbank sofort da, egal ob PBF oder pVHD.

Hallo Piet,
es handelt sich um eine Partitionssicherung von C: auf eine andere Partition D:, auf der gleichen SSD. Da es nicht mehr möglich ist, direkt auf ein TrueCrypt-Volume zu sichern, kopiere ich die Dateien anschließend manuell auf die separaten Platten. Ich erstelle alle paar Wochen differentielle Sicherungen und nach 3-4x wieder ein neues Backup.

Ich habe heute mit dem Problem herumprobiert und kein griffiges Muster gefunden. Dabei habe ich immer wieder das "arcdir" gelöscht. Binde ich ein Fullbackup ein, ist alles noch ok. Beim ersten Differentiellen Backup gibt es dann schon Probleme. Mit Sicherungen vom vorherigen Jahr (PB12) läuft es scheinbar ganz gut. Heute habe ich ein Fullbackup gemacht und ein nachfolgendes differentielles Backup und wieder gab es kein Problem.

Dafür habe ich das arcdir gesichert, mit welchem das Problem auftritt. Auch wenn die Archive nicht vorhanden sind, zeigt PB15home das gleiche Verhalten wie oben beschrieben. Wird das fragliche Archiv ausgewählt, fängt PB an RAM zu sammeln, heute sogar bis zu dem Punkt, daß sich Windows beklagte.
Die Datei arcdir habe ich gesichert und kann diese per mail zur weiteren Analyse versenden.

Verstehe ich das richtig, dass die Archive auf einer Partition liegen, die mit Truecrypt verschlüsselt ist? Vielleicht könntest du auf den Punkt nochmal büschen detaillierter eingehen? Mit hin- und her kopieren und so? Und wo liegen die dann, wenn du die differentiellen machst? Kopierst du vorher oder nachher? Bisschen Ordnung wär super.

Hi, ich habe nochmal herumexperimentiert.

Ich habe eine SSD mit 2 Partitionen C: und D:
Ich erstelle ein Backup von C: und schreibe dieses nach D:
2-3x erstelle ich ein differentielles Backup und lege dies ebenfalls auf D: ab.

Da ein Archiv auf dem gleichen Datenträger natürlich gefährlich ist, kopiere ich diese Archive manuell auf eine andere HDD, welche per TC verschlüsselt ist (F: ).
Außergewöhlich ist , daß F:\Backup als Junktion mit D:\Backup verbunden ist, das bereitet aber sonst keine Probleme.
Dieser Linkt ist mit mklink /j D:\Backup F:\Backup erstellt worden.
F: ist nur selten eingebunden.

Auf D: bleiben aus Platzgründen meist nur ein Fullbackup (Partitionssicherung) und die dazugehörigen differentiellen Backups liegen. Auf F: sammelt sich das über Jahre an, F: ist viel größer.

Mitunter kopiere ich Backups von F: zurück auf die SSD D: und binde diese Archive anschließend ins Paragon-Backup ein. Zurücksichern kann ich ja nur von einem Volume, welches nicht verschlüsselt ist.
Dabei ist mir heute aufgefallen, daß statt der 15GB Archivgröße nur 3,9GB angezeigt werden. Beim Löschen des Eintrages kam ein Fehler "Ungültige Archivdatei". Dieses Phänomen ist aber wohl neu. Das ist mir aber im Moment egal, zum Wiederherstellen kann ich ja das Verzeichnis manuell auswählen und die Wiederherstellung funktioniert tadellos und schnell (ca. 4-5minuten).

Das eigentliche Phänomen tritt immer wieder auf: ich klicke auf ein Archiv mit 15GB und in der Kopfzeile steht "Keine Rückmeldung". Im Taskmanager läßt sich beobachten, wie der RAM in 2 Wellen aufgebraucht wird. Nach 3-4 Minuten kann ich wieder eine Aktion mit der Maus unternehmen. Das lief so ab:

1. Ich erstellte ein Backup von C: nach D: und das Archiv ist 15gb groß.
2. Testweise habe ich nun unmittelbar noch ein differentielles Backup erstellt
2. ich klicke auf den Reiter "Archivdatenbank", bekomme ich die Archive angezeigt.
4. steht der Auswahlbalken auf dem kleinen diff. Backup, reagiert das Programm weiterhin schnell. markiere ich aber das primäre 15GB-Archiv, kommt es wieder zu der 4-Minuten-Blockade.
5. wenn ich dieses Archiv aus der Liste lösche, reagiert PB für ca. 1 Minute nicht.
6. ist die Liste leer, reagiert das Programm wieder schnell.
7. ich erzeuge ich ein neues Backup, ist die Archivansicht wieder für 3-4min blockiert
Ich habe heute PB-free 2014 getestet und den gleichen Effekt erlebt wie beim PB-home-2015.
Der Effekt tritt auch ein, wenn ich eine wegkopierte archdir-Datei wieder in das Software-Verzeichnis kopiere. Diese möchte ich deshalb gerne hochladen, damit man den Effekt nachvollziehen kann.

Hallo, Kowalski,

Dein "Problem" kann man mit der Archivdatenbank allein bestimmt nicht "nachvollziehen". Daher behalte die bitte für Dich.

Ganz im Ernst: Ein solches Problem gibt es nicht. Es ist natürlich hochinteressant zu lesen, wie Du es produziert hast, wenn man sich die Zeit nimmt, solche langen Texte zu lesen. Wenn Du Deine Archive hin- und herkopierst und dazu noch auf eine verschlüsselte Festplatte, und Junctions verwendest und was weiß ich alles - was hat denn das mit unserer Software zu tun.

Nichts für ungut.

Das drumherum war nur die Erklärung, weil kein normaler Mensch auf der gleichen Platte die Archive anlegt, von der man sichert.

Offenbar ist das Problem noch nicht aufgetaucht. Ich versuche das mal auf anderen Installationen nachzuvollziehen und berichte, ob ich diesen effekt reproduzieren konnte.

Attachment 121
So sieht das im Taskmanager aus, wenn es zur beschriebenen Situation kommt.