Hallo,

danke für die Antwort und ja, es handelt sich im eine Platte aus einem RAID Verbund, aber aus einem RAID1 Verbund, also einer Spiegelung und damit hat ja jede Disk die vollen Informationen und benimmt sich auch wie eine separate Platte. Ich kann sie also unter Linux zum Beispiel ganz normal und ohne Risiko mit mount /dev/md2 /mnt/meinmountverzeichnis -t ext3 -o ro (schreibgeschützt) mounten. Bei einem rw mount wäre später zumindest ein resync fällig, aber da ich hier nur "von" der Platte retten will, mounte ich ro. - Grundsätzlich würde also zumindest vom Platten- und RAID-Layout her nichts dagegen sprechen, auch eine RAID1 Platte mit dem ExtFS Treiber (zumindest lesend) einzubinden.

Das Problem beim Retten unter Linux ist, dass die Platte als SMB Laufwerk in einem NAS lief und die Dateinamen offensichtlich nicht durchgängig utf8 kodiert sind. Retten muß ich aber von ext3 auf ein ntfs (oder fat32) Laufwerk und die Linux ntfs und fat32 Dateisystemtreiber IGNORIEREN leider alle Dateien, deren Namen "fremd" kodiert sind. Das ist aber nun genau das, was ich mir in dieser Situation wo es um eine Datenrettung geht, NICHT erlauben kann. Sicherlich gibt es irgendeine Kombination von mount Parametern und iocharsets, die das heilen würde, aber bisher habe ich noch kein Glück gehabt.

Deshalb war es naheliegend, die ext3 Platte mit einem FS Treiber unter Windows lesen zu wollen, denn Windows kommt mit seinen eigenen Dateinamen eigentlich (fast) immer klar... ;-)

Gruß,
gutberle