Starten von Anwendungen aus eine Ext4-Laufwerk heraus: falsche Parameter.

Hallo,

ich hab auf dem ext4-Verzeichnis auch ein paar Windowsprogramme abgelegt. Wenn ich die versuche zu starten, bekomme ich bei allen immer die Fehlermeldung: "Falscher Parameter."

Wenn ich die Anwendung auf C: kopiere, dann kann man sie starten.

Hab mit ubuntu 14.04 die Anwendungen in meine home-Verzeichnis abgelegt.

Mein Windows ist Windows 7 home premium x64 (ganz frisch installiert.). Wenn ich sage "öffnen als Administrator" - bekomme ich die Fehlermeldung, dass auf das Verzeichnis nicht zugegriffen werden kann.

Hab diese Fehlermeldung im Log gefunden:

Error: Refference counter of Root Directory is 3!
CloseRoot: Fs 008AEB70, root 008AE908
CExtFileSystem::~CExtFileSystem


Was muss ich da machen?

Was läuft da falsch? Was bedeutet: Refference counter ist 3 ?

Bin Dankbar für hilfreiche Antworten.

Gruß Clemens

PS:: muss der Zugriff auf die ext4-Partition so extrem langsam sein? Immer hin hab ich einen i5 + 8GBRAM + die Partion ist auf einer SSD! Es dauert sekunden nur um mir das Verzeichnis anzuzeigen...

nix läuft da falsch. alles völlig korrekt. mal davon ab, daß man Windows-Anwendungen idR installieren muß, damit sie laufen können, laufen sie nich aus einem anderen Dateisystem raus. Die müssen ja wissen, wo ihr eigener Hintern wohnt. Das können sie nur auf NTFS und FAT32 rausfinden.

Entschuldige meine dumme Frage, aber was hat Dateisystem mit den Ausführbaren Dateien zutun?
Ich dachte der Treiber bietet eine Zugriff auf die Dateien. Also auch auf deren Inhalt - und wenn man den Inhalt hat, müsste man die Datei auch starten können?

Pogramme werden doch nicht für spezielle Dateisystem kompiliert?

Das verstehe ich nicht.

Gruß Clemens

Hallo Kurgan,

Bitte poste nix, wenn Du keine Ahnung hast. Scheinbar ist der Paragon-Treiber defekt.

Mit ext2fsd kann ich problemlos Windows-Programme starten. Ich kann auch Programme auf dem ext4-Laufwerk installieren.

Schöne Grüße
Clemens

Hallo, docmcfly,

tatsächlich ist die Version 2.361 des freien Treibers recht buggy. Die neueste Version habe ich gerade getestet, damit kann man Windows-Programme auf extFS-Partitionen installieren und starten. Die Version wird in den nächsten Tagen online sein.

Warum man das allerdings wollen könnte, erschließt sich mir nicht unmittelbar?

Der Einsatzzweck ist eigentlich ganz einfach.

Auf meinem Laptop habe ich ubuntu als primäres Betriebssystem und Windows als sekundäres (zum Spielen oder für Hardware mit nur Windowstreiber).

Bevor ich die große SSD hatte, hatte ich 1 Partition für Ubuntu, 1 für Windows und eine NTFS-Container-Partition. Und immer wieder hatte ich das Problem, dass eine der Partionen zu voll war und ich etwas umschaufeln musste. Außerdem läuft NTFS unter Linux nicht im Kernel - also ist es merklich langsamer.

Mit dem ext-Treiber für Windows aber...
habe ich jetzt nur noch zwei Partionen: 1 Windows 50 GB und der Rest: ca. 900GB für Linux. Mittlerweile gibt es immer mehr Spiele auch für Linux. Diese sind dann auf der ext-Partition besser aufgehoben (wie oben erwähnt: ist schneller).
Wenn ich mal ein großes Spiel in Windows installiere, kann ich die Spiele einfach ins Linux-opt-Verzeichnis legen.
Der Rest den ich sonst so unter Windows installiere, bspw. Tools für Hardware, welche nur Windowstreiber haben (Ting-Stift, Navi-Map-Aktualisierung) - dafür reichen die 50GB alle mal.

Verständlich?

Gruß Clemens

PS: Schade nur, dass ich bei dem Paragon-Treiber nicht den Nutzer auswählen kann, unter dem die Dateien im ext-Laufwerk angelegt werden. Immer als root zu arbeiten ist nicht so richtig chick.)

Hallo, docmcfly,

doch, mit Mühe verstanden. Allerdings nicht, wofür Du dann eigentlich Linux hast. Wenn Du sowieso eine Windows-Lizenz hast, lass das Linux doch einfach weg. Dann hast Du 950 GB für Windows und Deine Spiele und Deine Treiber und alles ist gut?!? Windows kann NTFS ganz prima. Und extFS-Treiber brauchst Du dann ja gar nicht.

Aber ich muss ja nicht alles verstehen ...

Hi,

Schönen Dank, dass Du Dich durch mein letztes Post gequält hast und auch noch geantwortet hast.

Quote:

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Allerdings nicht, wofür Du dann eigentlich Linux hast.

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Linux hat ein paar entscheidende Vorteile ich sehr schätze:

- Ich muss mich nicht darum kümmern jedes installierte Programm aktuell zuhalten. Das Paketmanagement nimmt mir da Arbeit ab. Sicherheitsupdates stehen nicht im laufe es Monats, sondern meist in 24 Stunden, zur Verfügung.
- Virenporamm kann ich mir derzeit gut sparen
- es läuft schneller als Windows.
- die Integration zu meinen Linux-Server ist einfach einfacher.
- Die Hardware die von Linux unterstützt wird, geht meist by magic out of the box. (und schneller... schönes Beispiel sind USB-Sticks, wo Windows erst gaaanz lange nach Treiber suchen muss. Dann hat man noch diese Laufwerksbuchstaben-Salat.)
- Kann mir die Oberfläche aussuchen, die zu meinem Typ passt.

Wenn Linux immer mehr Spiele unterstützt, stellt sich für mich die Frage: Warum noch Windows? Und die ganz alten Spiele sterben mit jeder Windows-Version eh aus. Langfristig - wird Windows (für mich) zu einem Nieschenprodukt für Produkte, wo der Hersteller nur Windows/Mac unterstützt.

Verständlich?

Gruß Clemens